Die Pulverbeschichtung ist ein Verfahren zur Veredelung und zum Schutz von metallischen Oberflächen, ähnlich dem Lackieren.
Die zu beschichtenden Teile werden vorbehandelt (z. B. entfettet und phosphatiert) und mit einem Epoxy- , Epoxy-Polyester oder Polyesterpulver in beliebiger Farbe beschichtet. Die Haftung des Pulvers auf dem Werkstück ergibt sich durch elektrostatische Aufladung, das Vernetzen der Pulverteilchen erfolgt in einem „Trockenofen" bei ca. 200 °C.
Sobald die Teile abgekühlt sind, sind sie einsatzbereit. Grundsätzlich sind alle RAL-Farben sowie Sonderfarben möglich. Da ein Mischen oder Abtönen der Pulverlacke nicht möglich ist, werden folgende Qualitäten unterschieden:
- Glanzgrad: - matt, seidenmatt, glänzend
- Struktur: - Fein-, Grobstruktur
Die Vorteile der Pulverbeschichtung
Der Stellenwert der Beschichtung hat in den letzten Jahren stark zugenommen, da es sich um ein gegenüber dem Lackieren sehr umweltfreundliches Verfahren handelt.
Außerdem ergibt sich durch die systembedingte höhere Schichtstärke eine große Beständigkeit gegen mechanische Beanspruchung aller Art. Eine weitere Eigenschaft ist der gute Isolationswert gegenüber elektrischen Spannungen.
Die Vorteile auf einen Blick:
- Optisch ansprechend
- Umweltfreundlichste Alternative zum Lackieren
- Hohe mechanische Beständigkeit
- Sehr guter Korrosionsschutz
- Guter Isolationswert
- Sofortiger Einsatz der Teile nach dem Abkühlen
Pulverbeschichtungsanlage für kleinere Teile bis 2,40 m Länge, 1,25 m Höhe, 0,60 m Breite
Was kann beschichtet werden?
Im Hause Gümmer wird dieses Verfahren bereits seit 1988 in einer eigens dafür erbauten Halle erfolgreich eingesetzt, wobei die Palette der Einsatzbereiche ausgesprochen vielfältig ist:
- Fensterprofile
- Zäune
- Fassaden
- Lampen
- Kleinteile
- Stahl
- Aluminium
- Messing
- Edelstahl und vieles mehr